*** Nürnberg, 9.11.25 (Sonntag), 15 Uhr, am
Synagogen-Denkmal, Hans-Sachs-Platz / Spitalbrücke:
Gedenken an den Terror gegen jüdische Bürgerinnen und
Bürger Nürnbergs (VVN-BdA Nürnberg)
*** Fürth, 9.11.25 (Sonntag), 17 Uhr, Mahnmal in der
Geleitsgasse: "Wir vergessen nicht!" Gedenken an die
Reichspogromnacht (Fürther Bündnis gegen
Rechtsextremismus und Rassismus, Stadt Fürth)
*** Nürnberg, 10.11.25 (Montag), 18.30 Uhr, Hallplatz:
Mahnwache gegen die Demo des "Team Menschenrechte" (Omas
gegen rechts Nürnberg). ANSCHLIESSEND Demo von
VerLINKung. Zwischenkundgebungen: Breite Gasse / Ecke
Ludwigsplatz und Karlstraße / Ecke Augustinerstraße.
*** Unser Facebook-Account: hier
klicken!
*** Unser Instagram-Account: hier
klicken!
*** Download der neuen Nazistopp-Broschüre "Das
sogenannte 'Team Menschenrechte'. Eine Analyse": hier
klicken!
*** Download der ver.di-Broschüre "Hier spricht die AfD /
der neue Faschismus": hier
klicken! Printausgabe bisher mehr als 27000 verkauft
/ verteilt!
*** Download der AJC-Broschüre "Die Umsturzpartei - Wie
die AfD unsere Demokratie gefährdet": hier
klicken! Lesenswert u.a. die Abschnitte "Politik
gegen Arme" und "Spendensumpf, Milliardärsfreunde und
Crash-Propheten"
*** Download des Arbeitspapiers vom August 2022 zur
hiesigen Querdenkerbewegung ("Die Querdenkerbewegung in
Nürnberg: Antipolitisch, irrational, rechtsoffen"): hier
klicken! Allen RechercheurInnen sei an dieser Stelle
herzlichst gedankt!
*** Wir freuen uns über Spenden für unsere laufenden
Aktionen und bedanken uns bei den bisherigen SpenderInnen!
Zum Spendenkonto: hier
klicken!
Nürnberg, 3. November: Mindestens 250 Menschen gegen
extrem rechte Demo / Rechter Streamer distanzierte sich
vom "Team Menschenrechte" (November 2025)
Am vergangenen Montag demonstrierten in Nürnberg
mindestens 250 Menschen gegen das extrem rechte "Team
Menschenrechte" (TM). Es gab entlang der rechten Strecke
einige Blockadeversuche.
TM konnte etwa 70 AnhängerInnen mobilisieren, darunter den
AfD-Kreisvorsitzenden Erik Neumayr, einige
"Heimat"-(Ex-NPD)- Aktivisten sowie Gäste aus Neuburg an
der Donau.
Interessant: Neulich distanzierte sich einer der rechten
Streamer, der häufig die TM-Märsche filmte und damit auch
überregional bekannt machte, von TM. Er werde nicht mehr
über TM berichten. Da gebe es Meinungen, "die ich
nicht transportieren möchte", sagte er in einem
Video. TM zu rechts für ihn?
(4.11.25)
Nürnberg: Rassistischer Pöbler und Schläger in der
U-Bahn (November 2025)
Wie uns berichtet wurde, pöbelte am gestrigen Montag ein
aggressiver Rassist in der U-Bahn seinen Sitznachbarn an
und forderte diesen im Befehlston auf, zu rutschen
(aufzustehen), damit er die Sitzbank verlassen könne.
Nachdem das Opfer mit der Hand signalisierte, dass der
Rassist auf Abstand bleiben solle, schlug der Mann ihm auf
die Hand und schrie dann "Pack, Dreck seid ihr"
und irgendwas mit Regeln.
(4.11.25)
Bayreuth: Massenhaft rechte Schmierereien (November
2025)
In Bayreuth wurden zahlreiche Gegenstände mit
rassistischen Parolen beschmiert (u.a. "White Lives
Matter" und "Remigration").
(4.11.25, Endstation Rechts Bayern auf bluesky)
Wendelstein: Antisemitische und rassistische Parolen
auf Plakat an der Autobahn / "Lasst Synagogen und
Moscheen in Flammen stehen" (November 2025)
Laut nn.de (3.11.25, paywall) wurde über die Autobahn A73
bei Wendelstein ein großes Plakat mit antisemitischen und
rassistischen Parolen gespannt, unter anderem "Lasst
Synagogen und Moscheen in Flammen stehen".
(4.11.25)
Erlangen, 26. Oktober: 500 auf der Straße gegen "Stadtbild"
/ Merz (Oktober 2025)
Am 26. Oktober gingen auf Einladung von Fridays for Future
Erlangen etwa 500 Menschen auf die Straße, um gegen die
menschenverachtende "Stadtbild"- Aussage des
Bundeskanzlers und die dahinter stehenden
Politikvorstellungen Position zu beziehen.
(27.10.25, Quelle: Fridays for Future Erlangen via
Facebook)
Nürnberg, 25. Oktober: Mindestens 600 Menschen auf der
Straße gegen das extrem rechte "Team Menschenrechte" /
Danke an alle! (Oktober 2025)
- ergänzt -
Am 25. Oktober kamen in Nürnberg zum Auftakt mindestens
600 Menschen zum Willy-Prölß-Platz, um gegen das extrem
rechte "Team Menschenrechte" zu protestieren. Die
Auftaktkundgebung hatte unser Bündnis zusammen mit den
Omas gegen rechts organisiert, eine Demo in der Nähe der
rechten Strecke wurde von VerLINKung durchgeführt. Entlang
der rechten Demostrecke gab es Blockadeversuche, wie uns
mitgeteilt wurde.

Nürnberg, 25.10.25: Protest gegen "Team Menschenrechte"
am Auftaktort auf dem Willy-Prölß-Platz (Fotos:
Nürnberger Bündnis Nazistopp)
Einige Schilder der GegendemonstrantInnen kritisierten die
jüngste rassistische Entgleisung des Bundeskanzlers
(Stichwort "Straßenbild"), siehe auch das rechte
Foto.
Die Rechten konnten gerade mal sechzig AnhängerInnen
mobilisieren, darunter den bayerischen "Heimat"-Chef
Rainer Hatz (ehem. NPD) sowie weitere Leute aus dem
"Heimat"-Umfeld. Auch AfD-Stadtrat Klaus Krestel war zu
sehen.
Update: Im Anschluss an die Gegenaktionen in Sicht-
und Hörweite der extrem rechten Demo veranstaltete die
Allianz gegen Rechtsextremismus eine 30-minütige
Protestkundgebung zum Thema "Stadtbild" auf dem Kornmarkt.
Etwa 300 Menschen kamen.
Einstweilen geht die Diskussion über Polizeigewalt bei
antifaschistischen Demos weiter: hier
klicken!
(25.10.25, ergänzt 26.10.25)
Greding, 25. Oktober: 150 Menschen auf der Straße
gegen AfD- Landesparteitag (Oktober 2025)
Wie nn.de (25.10.25, paywall) schrieb, waren am
vergangenen Samstag im mittelfränkischen Greding
mindestens 150 Menschen gegen die AfD auf der Straße. Ein
Liedermacher wies auf das "Schweigen der Stadt"
hin. Aufgerufen zum Gegenprotest hatte das örtliche
Bündnis "Greding ist bunt". Die extrem rechte Partei hielt
im abgelegenen Hippodrom ihren Landesparteitag ab, wie
gehabt.
Die Gegendemo zog zum Hippodrom und wurde eine Zeitlang
von der Polizei aufgehalten, weil drei Demonstranten auf
das Dach einer Schreinerei gegenüber dem rechten
Veranstaltungsort geklettert waren, dort ein großes
Transparent entrollt und Bengalos entzündet hatten. Aus
dem abgesperrten Bereich heraus beschimpften die
aufgehaltenen TeilnehmerInnen der antifaschischen Demo
lautstark die mit Bussen herangekarrten AfD-Fans.
(26.10.25)
Fürth, 24. Oktober: 200 Menschen protestierten gegen
"Stadtbild"-Aussage des Bundeskanzlers (Oktober 2025)
Laut nn.de (24.10.25, paywall) protestierten in Fürth am
vergangenen Freitag 200 Menschen gegen die rassistischen
"Stadtbild"-Aussagen des Bundeskanzlers. Aufgerufen zur
Kundgebung hatte das Fürther Bündnis gegen
Rechtsextremismus und Rassismus.
Zur Rede des Bündnisses: hier
klicken!
(26.10.25)
Nürnberg, 25. Oktober: Auf die Straße gegen rechte
Demo! Kundgebung "Unsere Stadt - Unsere Straßen - Unser
Stadtbild! Kein Platz für Faschos" (Oktober 2025)
Am kommenden Samstag ist es wieder so weit: Unter
Federführung des extrem rechten "Team Menschenrechte" wird
überregional zur rechten Demo nach Nürnberg mobilisiert.
Wir halten dagegen: Gemeinsam mit den Omas gegen rechts
veranstalten wir eine Kundgebung auf dem
Willy-Prölß-Platz.
Unsere Kundgebung: Ab 13.30 Uhr, Nürnberg,
Willy-Prölß-Platz. Auf die Straße!
Nach unserer Auftaktkundgebung führt VerLINKung eine
Demonstration durch (Zwischenkundgebungen Siebenkeesstraße
/ Ecke Landgrabenstraße sowie Peter-Henlein-Straße / Ecke
Tafelfeldstraße), die wieder zum Willy-Prölß-Platz. Die
Nazistopp/Omas-Kundgebung "bleibt" am Willy-Prölß-Platz.
Auf unserer Kundgebung wird u.a. Andrea Kuhn
sprechen (Leiterin des Nuremberg International Human
Rights Film Festival). Es tritt die Band Klinikel auf.
(Stand 23.10.25)
Raum Bayreuth, Oberösterreich: Deutscher Rentner soll
Muslima massiv beleidigt und geschlagen haben /
Verurteilung zu zehn Monaten Haft auf Bewährung
(September / Oktober 2025)
- aktualisiert -
Laut Endstation Rechts Bayern (16.9.25, bluesky) und
weiteren Medienberichten soll der 66-jährige Rentner
Helmut S. aus dem Raum Bayreuth im oberösterreichischen
Schärding eine 33-jährige Muslima körperlich angegriffen
und rassistisch beleidigt haben. "Bei verbalen
Entgleisungen blieb es allerdings nicht: Er soll
anschließend die Frau mit Gewalt gepackt und versucht
haben, ihr ein Stück Frankfurter in den Mund zu stecken:
'Ich esse Schwein, jetzt musst du auch Schwein essen!'
Danach habe er die Frau noch am Handgelenk gepackt, ihr
den Arm verdreht und gedroht, ihr die Hand abzuhacken.
Auch drei Faustschläge ins Gesicht habe er ihr laut
Staatsanwaltschaft versetzt" (krone.at, 3.9.25).
Zum ersten Gerichtstermin erschien der Mann nicht. Was für
ein Held!
Update: Wie stopptdierechten.at (21.10.25) schrieb,
wurde der oben erwähnte Rassist nun im österreichischen
Ried zu zehn Monaten Haft auf Bewährung und 1000 Euro
Schmerzensgeldzahlung verurteilt. Das Urteil ist noch
nicht rechtskräftig. In Deutschland soll er bereits drei
Vorstrafen wegen Körperverletzung und Betrug erhalten
haben. Weitere Informationen sind im verlinkten Artikel zu
finden.
(16.9.25, ergänzt 23.10.25)
stopptdierechten.at ("Schärding-Ried/OÖ: Gewalttätiger
Deutscher verurteilt", 21.10.25): hier
klicken!
Nürnberg, in eigener Sache: Homepage wieder in Betrieb
(Oktober 2025)
Wie ihr vielleicht registriert habt, war die
Nazistopp-Homepage in den vergangenen Tagen zeitweise
"verschwunden" und nach dem "Wiederauftauchen" dann ohne
Aktualisierungen. Der Grund: Unser Server wurde
abgeschaltet und der "Umzug" auf den neuen Server war
schwieriger als gedacht. Bis zur Fertigstellung der neuen
und moderneren Seite jetzt also wieder die "alte" Seite in
bekanntem Retro-Flair.
(21.10.25)
Nürnberg, 20. Oktober: Erneut protestierten mindestens
300 Menschen gegen die Demo des extrem rechten "Team
Menschenrechte" (Oktober 2025)
Am vergangenen Montag (20.9.25) protestierten mindestens
300 Menschen gegen die montägliche Demo des extrem rechten
"Team Menschenrechte". Erneut kam es zu mehreren
Blockadeversuchen der rechten Demo. Bei den Rechten
marschierten etwa 60 AnhängerInnen mit.
Gesehen wurden auch sechs Ponys und zwei Einhörner,
jeweils selbst gebastelte Demo-Accessoires, eine
satirische Reaktion auf den zunehmenden Einsatz von
berittenen PolizistInnen. Der Einsatz von Polizeipferden
führte bereits mehrfach zu massiveren Verletzungen bei
GegendemonstrantInnen.
(21.10.25)
Nürnberg / Berlin: Ehemals in Franken aktiver Neonazi
in Berlin festgenommen / Er wollte "möglichst viele
Ausländer töten" (Oktober 2025)
Der 31-jährige Neonazi Dan E., früher eine Zeit lang im
Raum Nürnberg aktiv, äußerte laut br.de (20.10.25) in
einer therapeutischen Einrichtung in Berlin
Suizidabsichten. Zuvor wollte er jedoch "möglichst
viele Ausländer töten".
Dan E. bewegte sich in früheren Jahren im Umfeld der
Neonazi-Partei "Die Rechte" und trat als Redner bei
bayerischen Pegida-Demos auf. Er wurde auch vor einiger
Zeit als Ordner beim extrem rechten "Team Menschenrechte"
gesehen. Wie taz.de schrieb, nahm der Mann
zwischenzeitlich an einem Neonazi-Aussteigerprogramm teil.
Weitere Infos sind in den verlinkten Artikeln zu finden.
br.de ("'Ausländer töten': Bayerischer Extremist in Berlin
festgenommen", 20.10.25): hier
klicken!, taz.de ("Neonazi kündigte Amoklauf an",
20.10.25): hier
klicken!
Nürnberg, 6. Oktober: 300 gegen Aufzug des extrem
rechten "Team Menschenrechte" (Oktober 2025)
Nach uns zugegangenen Berichten demonstrierten am
vergangenen Montag etwa 300 Menschen gegen das extrem
rechte "Team Menschenrechte", das etwa 60 AnhängerInnen
mobilisieren konnte. Zu erwähnen sind mehrere kurzzeitige
Sitzblockaden seitens der AntifaschistInnen sowie der
erneute Einsatz einer Reiterstaffel (führte in der
Vergangenheit mehrfach zu Verletzungen). An einem Parkhaus
prangte ein Riesentransparent mit der Aufschrift "NBG
NaziFREI!", das auf eine antifaschistische Demo am 8.
November hinwies.
(7.10.25)
Cadolzburg, 4. Oktober: Mehrere Dutzend Menschen
protestierten gegen AfD-Veranstaltung (Oktober 2025)
Laut nn.de (5.10.25, paywall) protestierten vor der
früheren Gaststätte "Gwäxhaus" in Cadolzburg mehrere
Dutzend Menschen gegen eine AfD-Veranstaltung. Mobilisiert
hatte das Bündnis gegen Rechtsextremismus Cadolzburg.
Laut Artikel hat die Partei "Erdgeschoss der
ehemaligen Gaststätte, die Veranda und Terrasse, einen
Keller und 16 Parkplätze" von einer
Erbengemeinschaft angemietet.
(5.10.25)
Nürnberg und anderswo: Nationalsozialistische
Propaganda in den Telegram-Kommentarspalten eines
rechten Streamers, der häufig auf den Demos des Team
Menschenrechte in unserer Stadt anzutreffen ist (Oktober
2025)
Sebastian Weber sitzt für die AfD im Kreistag des
sächsischen Landkreises Leipzig. Der Mann ist bekanntlich
bundesweit als rechter Medienaktivist unter der
Bezeichnung "Weichreite TV" unterwegs und "begleitet
wohlwollend rechtes Protestgeschehen", wie es in
einem Artikel auf dem Portal "Tolerantes Sachsen" heißt (hier
klicken!). Doch darum soll es an dieser Stelle nicht
gehen. Es geht um knallharte NS-Propaganda, die in den
Kommentarspalten des rechten Streamers zu finden ist.
Auf seinem Telegram-Kanal "Weichreite Kanal" postet Weber
unter anderem reißerische Werbung für seine jeweiligen
Auftritte als "Journalist", so am 20. September 2025.
Einige der seit über einer Woche von jeder Person
einsehbaren Kommentare unter seinem Beitrag haben es in
sich.
So betrieb eine "Ines Wunder" offene NS-Propaganda. Sie
sprach Herrn Weber persönlich an ("Lieber Sebastian,
ich habe einiges zu dem Thema: Nazi, NS leider geht es
nicht einzustellen") und zählte dann auf, "was
der Nationalsozialismus bietet". In der langen Liste
finden sich platte Lügen ("fast nicht vorhandene
Kriminalität"), völkische Propanda ("Die
Schaffung einer erwachten Nation, die sich der globalen
Probleme und der internationalen Lügen und Propaganda
bewusst ist" und "Schützt die eigene Rasse und
bietet jeder Rasse / jedem Volk eine sichere Heimat"),
Leckerlis für Freunde und Freundinnen schlechter Kunst ("Keine
degenerierte Kunst oder Bücher") und Waffen- und
GewaltfetischistInnen ("Keine strenge
'Waffenkontroll'-Gesetzgebung") sowie natürlich
knallharten Antisemitismus ("Jüdische Bankenkartelle
werden Ihre Nation nicht regieren" und "die
Beendigung des Einflusses parasitärer jüdischer
Bankenkartelle / Zentralbanken").
Ein bisschen weiter unten verlinkte besagte "Ines Wunder"
auf ein TikTok-Video mit dem Dateinamen "1933", in
dem ein jugendlich gestylter Sprecher namens "federfehde"
diverse Maßnahmen der historischen Nationalsozialisten
lobt, zum Beispiel die Schließung von Homosexuellenbars
(Folterung und Ermordung von homosexuellen Männern in den
KZs erwähnt er natürlich nicht). Ein antisemitisches und
verschwörungsideologisches Zitat aus dem Video: "So
gut wie alle Banken, die ausnahmslos in Privatbesitz
lagen, wurden verstaatlicht oder vom Staat kontrolliert.
Und ja, das betraf fast ausnahmslos jüdische
Unternehmen, die eben diese privaten Banken betrieben
hatten. Warum? Der Grund waren die unfassbaren
Zinslasten, die diese Banken eben veranschlagt haben, zu
reduzieren oder sogar auf Null zu senken". Im
Folgenden wird der "größte Wirtschaftsaufschwung der
Menschheit" in Nazideutschland in den Jahren nach
nach 1933 herbeifantasiert und last but not least der
deutsche Angriffskrieg 1939 unumwunden gerechtfertigt.
Adolf Hitler, im Video "der Maler aus Österreich"
genannt, wird als Friedensapostel geschildert, der sich
international und leider leider vergeblich für
Rüstungsbeschränkungen eingesetzt habe, "weil er eben
Krieg gegen Zivilisten maximal einschränken wollte".
Zynischer und verlogener geht's nicht.
Offensichtlich lässt ein Herr Weber derartige
NS-Propaganda auf seinem Telegram-Kanal zu, von
inhaltlicher Kontrolle kann keine Rede sein. Wir sind
gespannt auf das Herumgeeiere von Herrn Weber und auch auf
die Reaktion der Justiz, denn wir haben Anzeige erstattet.
(1.10.25)
Nürnberg, 27. September: Etwa 1800 Menschen auf der
Straße gegen rechts! / Skandalöse extrem rechte
Zwischenkundgebung auf der Straße der Menschenrechte /
Martialischer Polizeiauftritt gegen AntifaschistInnen /
Vielen Dank an alle AntifaschistInnen! (September 2025)
- aktualisiert -
Zwei Anlässe (Proteste gegen extrem rechte Demo sowie Demo
wegen der harten Gefängnisstrafe gegen die Antifaschistin
Hanna) brachten am 27. September etwa 1800 Menschen auf
die Straße.
Zum einen demonstrierten etwa 1500 Menschen, um gegen die
am Vortag verhängte Haftstrafe gegen Hanna S. zu
protestieren (Hintergründe sind unter anderem hier
und hier
nachzulesen), zum anderen beteiligten sich 300 Menschen an
der Kundgebung des Nürnberger Bündnis Nazistopp und der
Omas gegen rechts auf dem Sebalder Platz, in Hör- und
Sichtweite der Auftakt- und Schlusskundgebung der
Demonstration des extrem rechten Bündnisses "Gemeinsam für
Deutschland" (GfD). Eine weitere kleine Gegenkundgebung
beschallte die Rechten von der anderen Seite her. Die
GfD-Hetzer, in Nürnberg wie immer unter Federführung des
extrem rechten "Team Menschenrechte" unterwegs, konnten
trotz überregionaler Mobilisierung erneut nur 100
AnhängerInnen mobilisieren, eine klare Blamage. Mehrere
hundert Menschen schließlich beteiligten sich an den
lautstarken Protesten und Blockadeaktionen entlang der
rechten Route. Ein überaus martialischer Polizeieinsatz
richtete sich offensichtlich vor allem gegen die
antifaschistischen GegendemonstrantInnen und führte laut
ersten Berichten zu mehreren Verletzten. Drei verletzte
Personen mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Nürnberg, 28.9.25: Protestkundgebung gegen den
Aufmarsch von "Gemeinsam für Deutschland" am Auftaktort
am Rand des Sebalder Platzes (Foto: Nürnberger Bündnis
Nazistopp)
Die Gegenkundgebung von Nazistopp und den Omas sorgte für
lautstarke Sprechchöre gegen die extrem Rechten, für
inhaltliche Einordnung durch Infostand und einige Reden
sowie für musikalische Begleitung, unter anderem durch die
Auftritte von "Edle Brüder" und "Kriemhild & Andreas
Cipa". Danke an die MusikerInnen und an alle, die an
diesem Tag gegen rechts auf der Straße waren!
Nach dem Demostart der extrem Rechten zog von unserem
Kundgebungsgelände eine angemeldete Demonstration der
Gruppe VerLINKung los. Die DemoteilnehmerInnen kamen nach
kurzer Zeit völlig konsterniert wieder zurück, weil sie an
einem von Polizeikräften errichteten Sperrgitter
aufgehalten worden seien. Mehrere Polizeibeamte hätten mit
gezogenen Schlagstöcken auf das Gitter geschlagen, die
AntifaschistInnen aggressiv angebrüllt und sie zum
Umdrehen gezwungen. Gewaltandrohung gegen eine
Demonstration, die keinen Anlass dazu geboten hat!? Halb
Nürnberg scheint an diesem Tag abgegittert gewesen zu
sein.
Ebenso skandalös erscheint die Tatsache, dass die extrem
Rechten von GfD eine etwa zwanzigminütige
Zwischenkundgebung in der Straße der Menschenrechte
abhalten konnten. nn.de kommentierte, dass die Rechten
erstaunt über dieses Zugeständnis der Stadt Nürnberg
waren. Deren Redner Frank Kettner "nahm dies als
Bestärkung der eigenen politischen Aktivität auf".
Bei den Rechten waren einige AfD-Fahnen zu sehen sowie der
mittelfränkische AfD-Bezirksrat Krzysztof Malowaniec. Die
Heimat, ehemals NPD, war personell stark vertreten, unter
anderem mit deren Bayernchef Rainer Hatz. Zu sehen waren
der ehemalige NPD-Bundestagskandidat Maik Langen sowie
Szeneanwalt Frank Miksch. Neben evangelikalem,
pseudo-friedlichem Gesülze klärten GfD-Redner darüber auf,
dass es nur zwei Geschlechter gebe und forderten in
klassisch extrem rechter Manier: "Wir wollen unser
Land zurück". Ein weiteres, bezeichnendes Fragment
aus einer rechten Rede: "Eines Tages wird eine Partei
an die Macht kommen und dann werden wir diese Verbrecher
zur Rechenschaft ziehen".
Update: Mittlerweile ist von vier schwerer
verletzten GegendemonstrantInnen auszugehen. Wie bereits
bei vorhergehenden Polizeieinsätzen war daran nach
verschiedenen Berichten unter anderem die Reiterstaffel
der Polizei beteiligt, die rücksichtslos vorging und
teilweise ihre Pferde nicht unter Kontrolle hatte.
(28. und 29.9.25, Quellen: Unter anderem eigene
Beobachtungen, nn.de 27.9.25 paywall, Meldung der Roten
Hilfe, Ausschussantrag der Linken Liste)
nd-aktuell.de ("Polizeipferde und Schlagstöcke gegen
Antifas in Nürnberg", 14.10.25): hier
klicken!, taz.de ("Gemeinsam gegen die Straße",
3.10.25): hier
klicken!
Nürnberg, 27. September: Auf die Straße gegen
"Gemeinsam für Deutschland"! (September 2025)
Die extrem Rechten von "Gemeinsam für Deutschland" haben
trotz einbrechender Teilnehmerzahlen angekündigt, am
Samstag, den 27. September erneut in Nürnberg zu
demonstrieren. Wir halten dagegen und werden an diesem Tag
ab 13 Uhr zusammen mit den Omas gegen rechts mit einer
Gegenkundgebung präsent sein.
Unsere Kundgebung: Ab 13 Uhr, Sebalder Platz in
Richtung Kugel-Apotheke. Auf die Straße!
Nach unserer Auftaktkundgebung führt VerLINKung eine
Demonstration durch (Zwischenkundgebung Karlstraße / Höhe
Augustinerstraße), die wieder zum Sebalder Platz
zurückführt. Die Nazistopp/Omas-Kundgebung "bleibt" am
Sebalder Platz.
Bei unserer Kundgebung werden "Edle Brüder" und "Kriemhild
& Andreas Cipa" auftreten.
(Stand 24.9.25)
Würzburg / Gemünden: Haftstrafe für Querdenker wegen
gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Nötigung
bestätigt (September 2025)
Laut Süddeutscher Zeitung (25.9.25, Printausgabe) wurde
die gegen einen 41-jährigen Mann aus der Querdenkerszene
verhängte 16-monatige Haftstrafe nun rechtskräftig. Der
Mann hatte im Januar 2021 dazu beigetragen, einen ICE in
Unterfranken zur Schnellbremsung zu zwingen.
Der 41-Jährige und unbekannte Mittäter waren in der
Querdenkerszene aktiv und spannten am 6. Januar 2021 an
Holzlatten befestigte Plakate über die Bahnstrecke. Darauf
zu lesen waren Parolen wie "Diesmal Fake" oder "Achtung
Gleisbruch 2km" (wir berichteten mehrfach).
Laut taz.de vom 25. April 2021 (hier
klicken!) hatte sich der Verurteilte noch im Mai
2020 auf einer Demo als besorgter Familienvater
präsentiert. Im März 2021 äußerte er sich JournalistInnen
gegenüber in Reichsbürger-Manier. Über weitere deutlich
rechtsgerichtete Äußerungen des Mannes informiert der
verlinkte taz.de-Artikel.
Hintergrund: Am Tag der Attacke auf den ICE, am 6.
Januar 2021, wurde in zahlreichen Querdenker-Foren für
Autobahnblockaden mobilisiert, die kurzzeitig auch in der
Region Nürnberg / Fürth stattfanden.
(26.9.25)
Nürnberg: Neonazi zu drei Monaten Gefängnis wegen
Bedrohung verurteilt / "Ich klopp dich um"
(September 2025)
ergänzt -
Wie uns berichtet wurde, wurde Neonazi Sven M. vor dem
Nürnberger Amtsgericht zu einer Gefängnisstrafe von drei
Monaten ohne Bewährung verurteilt, und zwar wegen
Bedrohung eines Antifaschisten. Das Urteil ist vermutlich
noch nicht rechtskräftig. M. nahm bis vor einigen Monaten
regelmäßig an Demonstrationen des extrem rechten "Team
Menschenrechte" (TM) teil.
Update: Der 37-jährige Sven M. kam mit einem
Nazi-Shirt zum Prozess (Aufdruck "APR" = "Aryan
People Resistance"). Im Prozess ging es darum, dass
M. am 7. April den Geschädigten mit den Worten "Ich
klopp dich um" und einer aggressiv wirkenden Geste
bedroht haben soll. M. ist wohl mehrfach einschlägig
vorbestraft und befand sich wegen einer früheren
Verurteilung noch auf Bewährung. Möglicherweise wartet ein
weiterer Prozess auf ihn: Er soll am selben Tag (7. April)
nach dem Ende der TM-Demonstration gemeinsam mit anderen
auf AntifaschistInnen losgegangen sein.
(24.9.25, ergänzt 25.9.25, Quellen: Prozessbeobachtung,
nn.de 24.9.25, Endstation Rechts Bayern bluesky 24.9.25)
Fürth: Antisemitischer Aushang an Pizzeria (September
2025)
Wie nn.de (24.9.25, paywall) schrieb, hing vor der Tür
einer Fürther Pizzeria kurzzeitig ein Schild mit der
Aussage "Israelische Bürger sind nicht willkommen".
Der Wirt bestritt laut Artikel eine antisemitische Absicht
und gab an, er habe israelische Bürger aufrütteln wollen
und selbstverständlich seien diese in seinem Lokal
willkommen. Na ja... Klingt schwer nach Ausrede...
(24.9.25)
nordbayern.org ("'Das ist blanker Antisemitismus':
Aufregung um Pizza-Zulu in Fürth zieht weite Kreise",
25.9.25): hier
klicken!, sueddeutsche.de ("'Nicht willkommen':
Wirbel um Aushang gegen Israelis in Restaurant", 24.9.25):
hier
klicken!
Nürnberg, 22. September: Mindestens 300 gegen den
extrem rechten Aufmarsch des "Team Menschenrechte"
(September 2025)
Gegen den montäglichen Aufmarsch des extrem rechten "Team
Menschenrechte" in der Nürnberger Innenstadt protestierten
am 22. September mindestens 300 Menschen. Die Rechten
konnten etwa 60 AnhängerInnen mobilisieren. Wie fast jedes
Mal in den vergangenen Monaten kam es zu Sitzblockaden
vonseiten der GegendemonstrantInnen.
(23.9.25)
Nürnberg: Extrem rechte Landtagsabgeordnete fordert "Remigration"
und unterhält Kontakte zu Neonazis sowie radikalen
Antisemiten (September 2025)
Als "Spaziergang" war die provokative Aktion der
AfD-Landtagsabgeordneten Elena Roon (Bayern) und Lena
Kotré (Brandenburg) angekündigt, natürlich begleitet vom
rechten Streamer Sebastian Weber (ebenfalls AfD). Frau
Kotré forderte "Remigration", aus unserer Sicht
bedeutet das gewalttätige Vertreibung von Teilen der
Bevölkerung, und hat hat offensichtlich kein Problem mit
der extrem rechten Szene. Laut welt.de (4.7.25) lud sie
Keith Woods aka Keith O'Brien in den Brandenburger Landtag
ein. Der Ire "schwadroniert über 'jüdische Macht' und
'rassischen Nationalismus' und tritt gemeinsam mit
Holocaust-Leugnern und Neonazis auf", so das
Online-Portal. Wie correctiv.org (27.12.24) wiederum
schrieb, nahm Kotré im Dezember 2024 an einem
Neonazitreffen in der Schweiz teil.
Entlang der Strecke des extrem rechten "Spaziergangs",
der auch vom "Team Menschenrechte" beworben worden war,
gab es natürlich Gegenprotest.
welt.de ("Wie die Brandenburger AfD einen antisemitischen
Nationalisten hofiert", 4.7.25): hier
klicken!, correctiv.org ("Kein Geheimtreffen gegen
Deutschland – wir waren trotzdem dabei", 27.12.24): hier
klicken!
(13.9.25)
Nürnberg: Rechter Boxer aus dem Ring geflogen
(September 2025)
Wie nn.de (11.9.25, paywall) schrieb, darf der aus
Schweinfurt stammende Lucas S. nun doch nicht an einem
Boxwettkampf am 13. September in der Nürnberger
Meistersingerhalle teilnehmen. Das Online-Portal über den
extrem rechten Boxer: "Unsere Recherchen haben
ergeben, dass Lucas S. in Schweinfurt mit der
rechtsextremen Partei der III. Weg sympathisiert. Auf
seinem privaten Instagram-Account postete er unter
anderem sich selbst mit erhobenen Daumen in der
KZ-Gedenkstätte Dachau sowie ein Foto zum Todestag von
Rudolf Heß, der als Stellvertreter Adolf Hitlers
fungierte, mit den Worten 'Rudolf Hess unvergessen'".
In den letzten Tagen sei der Druck von allen Seiten
(Halle, Fans, Sponsoren) gestiegen, heißt es. Der Chef des
Veranstalters TBL meint, "dass Ablehnung durch die
Gesellschaft nicht der richtige Weg sei und Extremisten
durch den Sport leichter resozialisiert werden könnten".
Aha!
(11.9.25)
Nürnberg, 9. September: Zivilgesellschaft gedenkt der
Ermordung Enver Simseks vor 25 Jahren und fordert
zusammen mit den Opferangehörigen weiter Aufklärung /
Danke an alle MitorganisatorInnen und HelferInnen!
(September 2025)
- aktualisiert -
450 Menschen kamen am 9. September trotz Dauerregen zur
Gedenkveranstaltung für Enver Simsek an den nach ihm
benannten Platz in Nürnberg. Seine Tochter Semiya Simsek
und fünf weitere Betroffene rassistischer Gewalt hielten
bewegende Reden.
 
Nürnberg, 9.9.25: Gedenkveranstaltung zum 25. Jahrestag
der Ermordung Enver Simseks am gleichnahmigen Platz.
Links zu sehen: Semiya Simsek bei ihrer Ansprache sowie
Musikerin Eilin Herrmann (Fotos: Nürnberger Bündnis
Nazistopp)
Die Stimmung während der 90-minütigen Kundgebung war sehr
emotional. Die aus der Türkei angereiste Semiya Simsek
forderte, "dass auch die Helfer und Helfershelfer zur
Rechenschaft gezogen werden". Nach den Reden von
Gamze Kubasik aus Dortmund und Mandy Boulgarides, deren
Väter vom NSU ermordet worden waren, sprach Serkan
Yildirim ("Mehmet O."), der den NSU-Bombenanschlag 1999 in
Nürnberg schwer verletzt überlebt hatte. Sein Appell: "Kämpft
jeden Tag für eine offene und tolerante Gesellschaft, in
der jeder Mensch sicher leben kann, unabhängig von
seiner Herkunft, Religion oder Hautfarbe". Für die
Initiative OEZ München Erinnern stand Yasemin Kiliç auf
der Bühne. Sie hatte beim rassistischen Terroranschlag am
OEZ in München 2016 ihr Kind verloren. Çetin Gültekin,
dessen Bruder bei dem rassistisch motivierten Anschlag im
Jahr 2020 in Hanau ermordet worden war, fand ebenfalls
bewegende Worte.
"Wer gegen Nazis kämpft, kann sich nicht auf den Staat
verlassen", zitierte Rechtsanwältin Seda
Basay-Yildiz die Holocaust-Überlebende Esther Bejarano.
Weitere Statements kamen von Buchautorin Christine Werner,
Gisbert von Eyb für das Nürnberger Bündnis Nazistopp sowie
Alev Bahadir für die Migrantenvereinigung Junge Stimme.
Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung von der
Nürnberger Cellistin Eilin Herrmann. Die Moderation
übernahmen Birgit Mair sowie Ali Sirin vom
Solidaritätsnetzwerk der Betroffenen rechter,
rassistischer und antisemitischer Gewalt, das zusammen mit
dem Nürnberger Bündnis Nazistopp federführend die
Veranstaltung organisiert hatte.
Wir bedanken uns herzlich für die tatkräftige
Unterstützung durch Menschen aus folgenden Organisationen
und Initiativen: Omas gegen rechts Nürnberg, Das Schweigen
durchbrechen, ver.di Mittelfranken - AK
Antifaschismus/Antirassismus, SJD - Die Falken Nürnberg,
Junge Stimme e.V., Freundschafts- und Solidaritätsverein
e.V., Bündnis 90 / Die Grünen, Naturfreunde
Nürnberg-Mitte, Omas gegen Rechts AlFiMoLa, Linksjugend
['solid], VerLINKung, Motorradclub Kuhle Wampe - Geyers
Schwarzer Haufen.
Wir bedanken uns auch beim Stadion Nürnberg für den
Support mit der Bühne.
Ergänzung: Erwähnt sei an dieser Stelle, daß um 17
Uhr, eineinhalb Stunden vor Beginn unserer Veranstaltung
und mitten im Aufbau, eine kleine Gedenkveranstaltung des
türkischen Konsulats stattfand. Diese Veranstaltung war
uns im Vorfeld nicht durch das Ordnungsamt der Stadt
Nürnberg angekündigt worden, sondern kurzfristig durch vor
Ort eingesetzte Polizeikräfte.
(10.9.25, aktualisiert 11.9.25. Anmerkung zu einigen Namen
im Text: Derzeit - November 2025 - akzeptiert unser Server
keine türkischen Sonderzeichen, sorry)
yenihayat.de ("25 Jahre Ermordung von Enver Simsek: große
Gedenkveranstaltung in Nürnberg", 9.9.25): hier
klicken!, ardmediathek.de ("Live aus Nürnberg:
Gedenken an den ersten NSU-Mord vor 25 Jahre", 9.9.25): hier
klicken!, swr.de ("Vor 25 Jahren beging der NSU mit
dem Mord an Enver Simsek sein erstes Verbrechen", 9.9.25):
hier
klicken!, evangelisch.de ("Erster NSU-Mordanschlag
vor 25 Jahren", 9.9.25): hier
klicken!, taz.de ("'Wer hat den NSU unterstützt?'",
10.9.25): hier
klicken!, evangelisch.de ("Erster NSU-Mordanschlag
vor 25 Jahren", 9.9.25): hier
klicken!, nordbayern.de ("'Wie rassistisch können
Behörden agieren?' - Lesung vor Jahrestag des ersten
NSU-Mordes", 9.9.25): hier
klicken!, deutschlandfunk.de ("Wir werden nicht
ernst genommen", 9.9.25): hier
klicken!, br.de ("Erster NSU-Mord: Welche Rolle
spielte Ex-Neonazi Christian W.?", 9.9.25): hier
klicken!
Nürnberg, 9. September: Vor 25 Jahren wurde Enver
Simsek vom NSU ermordet / Gedenkveranstaltung gemeinsam
mit der Familie Simsek und weiteren Betroffenen rechter
Gewalt (Juli / August / September 2025)
- mehrfach aktualisiert -
Vor 25 Jahren wurde Enver Simsek vom rechtsterroristischen
NSU ermordet. Am Dienstag, den 9. September 2025 findet zu
diesem Anlass eine Gedenkveranstaltung gemeinsam mit der
Familie Simsek statt.
Auszug aus dem Programm: Es werden sechs Betroffene
rechter Gewalt in Deutschland sprechen, darunter auch
Menschen aus Dortmund und München, deren Väter vom NSU
ermordet wurden sowie Serkan Yildirim, bekannt als Mehmet
O. Er überlebte den NSU-Bombenanschlag 1999 in Nürnberg.
Für die Initiative OEZ München Erinnern spricht eine
Mutter, die beim rassistischen Terroranschlag am OEZ in
München im Jahr 2016 ihr Kind verloren hat. Auch Çetin
Gültekin von der Initiative 19. Februar Hanau wird einen
Redebeitrag halten. Er hat bei dem rassistischen Anschlag
im Jahr 2020 seinen Bruder verloren.
Musikalisch umrahmt wird die Gedenkveranstaltung von der
Nürnberger Cellistin Eilin Herrmann.
Zeit: 9.9.25, 18.30 Uhr bis 20 Uhr
Ort: Enver-?im?ek-Platz in Nürnberg
Veranstalter: Nürnberger Bündnis Nazistopp in
Kooperation mit dem Solidaritätsnetzwerk der Betroffenen
rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Fahrradtreff für alle, die nicht aktiv vor Ort beim
Aufbau mithelfen: 17.30 Uhr Nelson-Mandela-Platz
(Nürnberg), südlich vom Bahnhof. Abfahrt spätestens
17.45 Uhr!
Unterstützt wird die Veranstaltung vor Ort von:
Omas gegen rechts Nürnberg, Das Schweigen durchbrechen,
Ver.di Mittelfranken AK Antifaschismus/Antirassismus, SJD
- Die Falken Nürnberg, Junge Stimme e.V, Freundschafts und
Solidaritätsverein e.V., Bündnis 90 / Die Grünen,
Naturfreunde Nürnberg-Mitte, Omas gegen Rechts AlFiMoLa
(Altenfurt, Fischbach, Moorenbrunn, Langwasser),
Linksjugend ['solid], VerLINKung.

Nürnberg: Aktion der Omas gegen rechts AlFiMoLa zum
Gedenktag. Mehr als 100 dieser Blumenväschen wurden in
Nürnbergs Süden aufgestellt (Foto: privat)
Flyer: hier
klicken!
Plakat / Poster: hier
klicken!
(Stand: 9.9.25)
fr.de ("Erster NSU-Mordanschlag wurde vor 25 Jahren
verübt: 'Der Schmerz wird immer größer'", 3.9.25): hier
klicken!, juedische-allgemeine.de ("'Der Schmerz
wird immer größer' - 25 Jahre nach dem ersten
NSU-Mordanschlag", 2.9.25): hier
klicken!
Nürnberg: 300 gegen das extrem rechte "Team
Menschenrechte" (September 2025)
Am vergangenen Montag protestierten etwa 300 Menschen
gegen einen Aufmarsch des extrem rechten "Team
Menschenrechte", das nur etwa 50 AnhängerInnen
mobilisieren konnten. Eine Sitzblockade der rechten Route
bei der Museumsbrücke wurde durch die Polizei aufgelöst.
Wie uns mitgeteilt wurde, zeigte ein betrunkener Rechter
(Zitat aus der Mitteilung: "ein betrunkener AfDler")
den Hitlergruß und wurde deshalb angezeigt. Ein
Gegendemonstrant wurde verletzt, weil ein Polizeipferd auf
seinen Fuß gestiegen ist.
(9.9.25)
Nürnberg: Nazischmierereien an verschiedenen Orten
(September 2025)
Wie uns mitgeteilt wurde, wurden auf Bänken auf der
Schweinauer Buck und am Skatepark am Pferdemarkt in St.
Leonhard Nazischmierereien hinterlassen. Auf Fotos zu
sehen sind Hakenkreuze, Runen und Parolen à la "FCK
ANTIFA".
(8.9.25)
Röthenbach: Razzia bei Ex-AfDler (September 2025)
In Röthenbach bei Altdorf wurde laut nn.de (5.9.25,
paywall) das Anwesen eines ehemaligen AfD-Politikers
durchsucht. Dabei gehe es um den "Verdacht des
Betrugs". Näheres ist derzeit nicht bekannt.
Interessant sind die im Artikel zitierten Bemerkungen von
OrtsbewohnerInnen über den Mann. Laut Nachbarn brülle er
regelmäßig herum, werde als "Dorf-Fascho"
bezeichnet. Und weiter: "Er führt sich auf wie der
Sheriff und terrorisiert die gesamte Nachbarschaft".
(6.9.25)
Danke und Kontakt
Wir danken allen Organisationen und Einzelpersonen, die
das Nürnberger Bündnis Nazistopp unterstützen!
Kontakt per Email: nazistopp.nuernberg@yahoo.de

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Texten dieser Homepage: www.nazistopp-nuernberg.de
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