Adresse des Dokuments: https://www.nazistopp-nuernberg.de/leitfaeden-zum-umgang-mit-rechten-wortergreifungs-strategien_index98.htm
Titel des Dokuments: Leitfäden zum Umgang mit rechten Wortergreifungs-Strategien
 

(Nicht) Mit "Neu"-Rechten reden. Ein Diskussionsbeitrag von Andreas Speit

Andreas Speit schrieb in der Zeitschrift Der rechte Rand (169/2017) zur Diskurspolitik extrem rechter AktivistInnen und zitierte zunächst den derzeit von den Medien hofierten Rechtsaktivisten Götz Kubitschek (u.a. Institut für Staatspolitik): "Wozu sich erklären? Wozu sich auf ein Gespräch einlassen, auf eine Beteiligung an einer Debatte? Weil Ihr Angst vor der Abrechnung habt, bittet Ihr uns nun an einen Eurer runden Tische? Nein, diese Mittel sind aufgebraucht, und von der Ernsthaftigkeit unseres Tuns wird Euch kein Wort überzeugen, sondern bloß ein Schlag ins Gesicht". Soweit zu Kubitscheks Vorstellung von Dialog.

Speit warnt vor einem scheinbar offenen Dialog mit den genannten Neu-Rechten. Diese seien am Ende "die Profiteure des grenzenlosen Dialogs unter dem Deckmantel des Pluralismus".

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Was tun, damit’s nicht brennt? - Leitfaden gegen rassistische Mobilisierungen im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften erschienen

Im März 2014 ist der bundesweit erste Leitfaden gegen rassistische Mobilisierungen im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften erschienen (hier klicken!).

Der "Leitfaden zur Vermeidung von rassistisch aufgeladenen Konflikten im Umfeld von Sammelunterkünften für Flüchtlinge" wird herausgegeben von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus, der Evangelischen Akademie zu Berlin und der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin.

Einlassvorbehalt bei Saalveranstaltungen

Um die Anwesenheit von Neonazis und RassistInnen bei Veranstaltungen verhindern zu können, ist es nützlich, auf Plakaten, Flyern und sonstigen Ankündigungen zu Saalveranstaltungen z.B. folgenden "Einlassvorbehalt" anzubringen.

"Einlassvorbehalt: Die Veranstalter behalten sich gem. § 6 VersG / Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren."

Zum Thema "Diskussionen mit Neonazis" ein Beitrag des "Störungsmelder": hier klicken!